Chancenlos zum späten Saisonstart

1.Spieltag 2015/16 TUS Lipperode III-SC84 Mettinghausen II 8-1 (3-1)

Der erste Spieltag einer neuen Spielserie ist immer das größte Fragezeichen der gesamten Saison. Wenn man noch keinen Gegner gesehen hat und aus Erfahrung weiß, dass Vorbereitungsspiele beim Saisonstart Makulatur sind kann es immer möglich sein einen guten Start hinzulegen. Leider konnte der SC nach turbulenten Wochen im Vorfeld von den durchwachsenen Vorbereitungspartien nicht ablenken und unterlag hoch beim Nachbarn, der auf allen Positionen besser besetzt und spielerisch verdienter Sieger war. Besonders das Umschaltspiel nach Offensivballverlusten und die fehlende Konzentration in der Schlussphase sind die Gründe für den großen Unterschied zwischen den beiden Mannschaften. Lediglich der sehenswerte Anschlusstreffer und die erarbeiteten Möglichkeiten nach der Pause machen Mut für den Auftritt in der kommenden Woche zuhause gegen Germania Stirpe II, die ebenfalls eine hohe Niederlage beklagen mußten und hoffentlich eher auf Augenhöhe liegen als der TUS.

SC84 Mettinghausen II: Dorian Weiß, Sebastian Korte, Fabian Niggemeier, Manuel Marton, Christopher Haselhorst (ab 43:Michael Kortmann), Marcel Wegner (ab 45: Martin Sudhoff), Thomas Brunnert, Rainer Haselhorst (ab 57: Pascal Marschke), Andre Pook, Alejandro Portes Molina, Andreas Kukuk,

1-0 (8.) Alexander Rixen

2-0 (23.) Jan Selinger

3-0, 8-1 (39.88.)  Pjotr Dawid Wrobel

3-1 (45.)  Andreas Kukuk

4-1, 7-1 (55.86)  Rene Duda

5-1 (74.) Oliver Henneboel

6-1 (79.) Sebastian Korte (Eigentor)

 

Spitzenteam der Liga fast zum Punktverlust gezwungen

SC84 Mettinghausen II – SV Schmerlecke II  0-2 (0-2)

Mit dem SV Schmerlecke II stellte sich ein absolutes Spitzenteam der Klasse an der Lippe vor. Während der SC II seit vier Monaten auf ein Erfolgsgefühl wartet eilen die Erwitter von Sieg zu Sieg. Laut Papierform also eine klare Angelegenheit, die sich aber dank der taktischen Marschroute von Sebastian Korte und Michael Kortmann auf dem Platz anders anfühlte. Zwar hatte Schmerlecke mehr Ballbesitz, aber die emsigen Mettinghäuser stellten alle Räume zu und ließen den gefürchteten Spielfluss nicht zu. Ein umstrittener Freistoss und eine gut ausgeführte Ecke kurz vor dem Pausentee stellte dann die Weichen auf einem Auswärtssieg. Die Gastgeber arbeiteten aber noch sehr gute Gelegenheiten heraus, von denen Andre Pook zwei der besseren nicht nutzte. Da auch der auf einem Aufstiegplatz stehende Gast mehrere Ansätze am Torwart oder Torgestänge enden liess blieb es dabei. Mit etwas mehr Glück, was Mannschaften, die unten stehen meistens fehlt wäre diesmal ein Punktgewinn nicht schmeichelhaft gewesen. Um nicht ganz ans Tabellenende abzurutschen muss in den nächsten Wochen einmal ein Erfolgsergebnis verbucht werden, um sich für den hohen betriebenen Aufwand auch mal zu belohnen.

SC Mettinghausen II: Tobias Brunnert, Sebastian Korte, Thomas Brunnert, Timo Meier, Kai Meier (ab 51:Manuel Marton), Tim Rodejohann, Martin Sudhoff, Rainer Haselhorst, Marcel Wegner (ab 51:Alejandro Portes Molina), Andreas Kukuk, Andre Pook,

0-1 Dieter Dyck (40.)

0-2 Alexander Reichert (42.)

Schwache Standards entscheiden Partie

FC Mönninghausen III-SC84 Mettinghausen II 3-1 (2-0)

Gegen den etwa gleichstarken Tabellennachbarn konnte der ersehnte Punktgewinn gegen den FC nicht realisiert werden. Die höhere Ballbesitzquote konnte in einer an Höhepunkten armen Partie nicht in zählbarem umgesetzt werden. Die erwarteten Scharmützel wurden mehr neben als auf dem Platz ausgetragen. Durch intensive Zweikampfführung und niedrige Reizschwellen hatte der Gast seinen verdienten Anteil daran. Wenn auf beiden nahezu keine Chancen rausgearbeitet werden siegt zumeist das Team mit den besser ausgeführten ruhenden Bällen. Während zwei Freistösse (ein Direktschuss, eine gut getimte Flanke) die Hausherren mit zwei Treffern in Front brachte, verpufften die Gelegenheiten des SC wirkungslos. Die mit zunehmender Spielzeit immer drängenden Gäste nutzen dann mal zur Abwechslung einen Standart, der in Form eines Handelfmeters ausgesprochen wurde. Als man alles nach vorne warf vollendete Mönninghausen den Sieg mit einem Konter in der Schlussminute. Es gilt in den nächsten Wochen die guten Ansätze auch einmal in Punkte umzumünzen. Die taktisch sehr gut auf den Gegner ausgerichtete Strategie, die Michael Kortmann entworfen hatte verdient auch einmal belohnt zu werden.

SC Mettinghausen II: Lennart Kroll, Christopher Haselhorst, Thomas Brunnert, Timo Meier, Sascha Alfer, Tim Rodejohann, Martin Sudhoff, Hamid Dirgou, Marcel Wegner, Andreas Kukuk, Alejandro Portes Molina,

1-0 (14.)

2-0 (32.)

2-1 (68.) Andreas Kukuk (Handelfmeter)

3-1 (90.)

Neuformiertes Team in der Findungsphase

SC Mettinghausen II – RW Horn II 1-6 (0-2)

 

Die runderneuerte Zweitvertretung des SC Mettinghausen II mußte am 14.Spieltag Lehrgeld bezahlen. Vier neue Gesichter inklusive Neucoach Michael Kortmann, der in Zukunft den Verantwortlichen Sebastian Korte gleichberechtigt unterstützt zierten den Spielberichtsbogen und weitere Neuzugänge warten noch auf ihr Debüt. Wie bei allen Fussballmannschaften auf dieser Welt bracht es Zeit bis die neuen Abläufe passen. Mit RW Horn II stellte sich eine Mannschaft mit Aufstiegsambitionen an der Lippe vor, die als Aufbaugegner für den SC nicht taugten. Auf jeder Position gut besetzt passten Laufwege und Passpiel beim Gast um ein Vielfaches besser, die den hohen Sieg erklärten. Nur viermal in der gesamten Spielzeit tauchte der SC vor dem Gehäuse von Horn auf, was sich nur bei einem gut zusammen kombinierten Angriff in der 51.Minute, abgeschlossen von Tim Rodejohann zählbar auswirkte. Die restliche Spielzeit wurde mit Defensivarbeit verbracht, wobei Thomas Brunnert positiv herausragte. In der nächsten Woche wartet beim Tabellennachbarn Mönninghausen eine weitere Option den neu eingeschlagenen Weg erfolgreicher zu gestalten.

 

SC Mettinghausen II: Lennart Kroll, Christopher Haselhorst, Thomas Brunnert, Sebastian Korte, Timo Meier (ab 50. Sascha Alfer), Tim Rodejohann, Rainer Haselhorst (ab 56.Andre Pook), Patrick Okoro, Younes Dirgou, Andreas Kukuk, Kai Meier (ab 46. Manuel Marton),

0-1, 0-2 Jonas Obermeier (34, 41,)

0-3 Marcel Schumacher (46,)

1-3 Tim Rodejohann (51,)

1-4, 1-5 Maximilian Heider (54, 56)

1-6 Nyls Bollow (62,)

Gerechtigkeit im puren Ausmass

TUS Lipperode III – SC Mettinghausen II 2-2 (0-1)

Die Zweitvertretung des SC Mettinghausen gelang nach dem glücklichem Remis der Vorwoche erneut ein Unentschieden, welches als vollständig leistungsgerecht einzustufen war. Beide Mannschaften hatten nahezu gleiche Spielanteile sowie Torchancen. Mit dem Glückstern der letzten Begegnung in der Tasche, hätte man auch einen Dreier verbuchen können wenn eine Unkonzentriertheit in den Schlussminuten vermieden worden wäre. In der ersten Halbzeit glückte den Gästen eine gute Kombination im Sturm zur Führung durch den Goalgetter Alejandro Portes Molina, der eine bemerkenswerte Jokerfunktion ausfüllt. Alle seiner Saisontreffer hat er von der Bank aus erzielt. Nachdem man nicht nur in der Endphase Federn liess konnte der TUS auch in der 47. Minute ausgleichen, was psychologisch ebenfalls einen schlechten Zeitpunkt darstellte. Wie in der Vorwoche kam man erneut durch einen Foulelfmeter zur Führung, die der reaktivierte und solide agierende Peter Schniedertöns besorgte bevor kurz vor der langen Spielpause die Gastgeber das angemessene Spielergebnis herstellten.

In der Vorbereitung wird es darauf ankommen die spielerischen Defizite im Spielaufbau zu minimieren und konditionell auf gleichen guten Stand zu kommen, von dem wir in der insgesamt wechselhaften Hinrunde profitierten. Statistisch betrachtet liegt die Elf nur einen Punkt besser als im Vorjahr (14 Punkte jetzt, 26 Punkte gesamt in 13/14), hat aber in der laufenden Spielzeit durch günstige Spielansetzungen öfter von Spielern aus der ersten Mannschaft Nutzen ziehen können.

SC 84 Mettinghausen II: Tobias Brunnert, Stefan Pohle, Martin Sudhoff, Thomas Brunnert, Marcel Löhner, Marcel Wegner (ab 22. Alejandro Portes Molina), Peter Schniedertöns, Rainer Haselhorst, Christopher Haselhorst (ab33.Pascal Marschke), Andre Pook (ab 60.Aaron Wiley), Andreas Kukuk

Gegen besseren Kontraenten Punkt behalten

SC 84 Mettinghausen II – TuS 48 Ehringhausen II 3:3 (2:1)

Die Bedingungen konnten nicht schlechter sein. Ein Spieltag im Dauerregen, bei dem sich die „Wasserschlacht 1974 von Frankfurt“ im Vergleich wie ein Nieselregen anfühlt, ein Spielpartner der auf die stärksten Kräfte der spielfreien ersten Mannschaft zurückgreifen kann und die Austragung auf dem Trainingsgelände, die eher technisch versierteren Mannschaften liegt. Dementsprechend einseitig der Verlauf der ersten halben Stunde, wo die taktgebende Mannschaft die Gäste in Blaugelb waren. Als sich gerade jeder Betrachter mit Regenschirm die Frage stellte, wann sich der Spielverlauf im Ergebnis wiederspiegeln wird geschah kuruioses. Zweimal überquerten der SC die Mittellinie und schlossen durch Martin Sudhoff (42.) und Patrick Okoro (43.) erfolgreich ab und stellten den Spielverlauf völlig auf dem Kopf. Leider ermöglichte eine Unkonzentriertheit der Innenverteidigung, die 90 Minuten Schwerstarbeit zu verrichten hatte den Anschluss noch vor dem Pausentee. Dadurch blieb Ehringhausen im Spiel und glich später aus. Ein hochumstrittener Foulelfmeter, regelkonform und mutig vom Referee entschieden läutete die hektische Schlussphase ein, da der ansonsten glücklose Mittelstürmer die Nerven behielt und abschloss. Der TuS, der auf einmal vor der Option stand trotz Bestbesetzung mit leeren Händen heimzureisen warf alles nach vorne, egalisierte noch einmal und hätte bei längerer Spieldauer wohl das bessere Ende für sich gehabt. Die Heimelf willigte gerne in das Unentschieden ein, dass man sich durch gute Kollektivarbeit und hoher Moral auch verdient hatte.

SC 84 Mettinghausen II: Martin Tietz, Stefan Pohle, Manuel Marton, Ralf Bode, Marcel Löhner, Martin Sudhoff, Thomas Brunnert, Rainer Haselhorst, Christopher Haselhorst (ab 36: Andre Pook), Patrick Okoro (ab 36:Marcel Wegner), Andreas Kukuk (ab 53: Sascha Alfer),

1-0 Martin Sudhoff (42.)
2-0 Patrick Okoro (43.)
2-1 Luca Hauswirth (45.)
2-2 Andreas Bertels (65.)
3-2 Andreas Kukuk (73./FE)
3-3 Kai-Thorsten Reinhard (79.)

Zweiter Heimsieg gegen Liganeuling

SC 84 Mettinghausen II – SV Viktoria Lippstadt III 5:1 (2:0)

Wenn die neuformierten Mannen des SV Viktoria Lippstadt III antreten ist man als Zuschauer auf der sicheren Seite. Ein torlose Unentschieden ist nicht zu erwarten, da die Offensive der Gäste trotz des 11. Tabellenplatzes nur fünf Mannschaften mit besserer Torausbeute vor sich hat, auf der anderen Seite aber mit über 50 Gegentreffern das nicht zu einer besseren Platzierung nutzen kann. Auch gegen den SC II konnte man nicht abriegeln, zumal der Torhüter bei den ersten beiden Gegentreffern von Fabio Fichera keine gute Figur abgab. Diese Pausenführung hielt aber nur bis fünf Minuten nach Wiederanpfiff, als den Gästen aus den Lippstädter Süden ein Elfmeter zugesprochen wurde, der sicher verwandelt wurde. Die Mannen von Chefcoach Korte durften sich danach glücklich schätzen, dass ihr Übungsleiter zuvor Alejandro Portes Molina einwechselte, der die immer müde werdenden Abwehrspieler der Gäste vor nicht mehr lösbaren Aufgaben stellte und einen lupenreinen Hattrick ansetzte, der bis zum Abpfiff Bestand hatte. Trotz des klaren Erfolges wurde allerdings versäumt die sich zum Ende hin bietende Freiräume durch konzentrierteres Passspiel noch besser zu nutzen. Gegen Gegner, die ihre Aufgaben weniger vogelfrei darbieten und weniger Chancen zulassen rächt sich so etwas.

SC 84 Mettinghausen II: Martin Tietz, Sebastian Korte, Tobias Brunnert, Florian Effner, Marcel Löhner, Martin Sudhoff (ab 46:Alejandro Portes Molina), Thomas Brunnert, Rainer Haselhorst (ab 74:Pascal Marschke), Sascha Alfer (ab 21:Marcel Wegner), Fabio Fichera, Andreas Kukuk,

1-0 Fabio Fichera (10.)

2-0 Fabio Fichera (19.)

2-1 Marcel Völzke FE. (50.)

3-1 Alejandro Portes Molina (61.)

4-1 Alejandro Portes Molina (64.)

Ein Fussbreit vor der faustdicken Überraschung

Jeder Fussballfan kann sich noch erinnern, als das Sommermärchen 2006 in den Schlusssekunden des Halbfinales zwischen Deutschland und Italien durch die Tore der Azzuri in der Nachspielzeit ein jähes Ende fand. Dieses Gefühl wurde wachgerufen, wenn man zu den Mettinghäuser Fussballern hält. Alle Gäste der für den Aufstieg ambitionierten Cappelern sind inklusive des Tabellenzweiten mit mindestens vier Gegentoren auf die Heimreise geschickt worden. Durch die momentane Ergebniskrise tat Chefcoach Korte gut daran seiner Mannschaft auf eine Abwehrschlacht einzustimmen, was diese konsequent umsetzen konnte. War in den ersten Minuten noch eine Lässigkeit bei den rotgekleideten Vorjahresabsteiger zu bemerken wurde die Laune bei jeder Zeigerumdrehung angespannter, weil man den SC nicht so einfach beizukommen wußte. Jeder Spieler hochkonzentriert und mit Fabio Fichera auch mal einen Mann in den eigenen Reihen, der Impulse im Offensivspiel setzen instande war, spulte Mettinghausen das Optimum ab, was an diesem Tage möglich war. Als dann der dringend ersehnte unverhoffte Punktgewinn zum Greifen nah war landete das Leder in der Nachspielzeit doch noch in den Maschen, was den verdienten Sieg ermöglichte. Das es nochmal einschlug, war aus dem selben Grund wie seinerzeit im Dortmunder Halbfinalspiel. Da keine Zeit mehr blieb öffnete man die Abwehr ohne nochmal in Tornähe zu kommen. Jetzt gilt es das wegzustecken und mit dem gleichen Auswand gegen die nächsten Gegner aufzutreten. Auch die Nationalelf hatte nach der Italien-Pleite seinerzeit im nächsten Anlauf das Spiel um den dritten Platz gewonnen und durften sich zwar nicht als die beste Fussballmannschaft, aber als Einheit fühlen, die Grosses geleistet hat.

SC84 Mettinghausen II: Martin Tietz, Sebastian Korte, Florian Effner, Tobias Brunnert (ab 59:Christopher Haselhorst) , Marcel Löhner, Martin Sudhoff, Stefan Pohle, Rainer Haselhorst (ab 55: Alejandro Portes Molina, ab 85: Lennart Kroll), Marcel Wegner, Fabio Fichera, Andreas Kukuk,

1-0: Neuberg (90+1)

2-0: Koers (90+4)

Hinten gefestigt, vorne einfallslos

Würde es nicht die niedrigste Spielklasse sein, könnte man die Alarmglocken im ganzen Kreisgebiet hören. Die klassische Ausgangssituation für Mannschaften, die sich sicher fühlen und dann am Ende absteigen, weil nach trügerischen Anfangserfolgen einfach nicht mehr zurück in die Spur zu kommen ist. Dem SC II geht es derzeit genauso. Wie die letzten drei Spieltage blieb man auch beim Tabellenzweiten mit 0-2 unterlegen. Dabei muß Chefcoach Korte sich in seiner Taktik trotzdem bestätigt sehen, weil ein Punktgewinn in augenblicklicher Lage nicht sehr wahrscheinlich schien und die Abwehr stand. Die gehemmt wirkenden Kurstädter, deren letzten beiden Spiele gingen ebenfalls verloren, kamen nur einmal durch unsere Abwehr frei vor das Tor und hatten noch einen Sonntagsschuss im Freistossformat zu bieten und blieben ansonsten nicht übermächtig. Problemzone in Mettinghauser Aufgebot ist klar im offensiven Sektor erkennbar. Kaum mehr als drei Spielstationen kann man beobachten ohne den anschließenden Ballverlust beklagen zu müssen. Statt den Ball laufen zu lassen geht man zu früh in Zweikämpfe und spielt zu oft lange Bälle, die den Adressanten nicht erreichten. Gefährliche Pässe in die Schnittstellen der Abwehr komplette Fehlanzeige. Innerhalb der gesamten Spielzeit gingen drei Schüsse auf das Tor der rotgekleideten Gastgeber, die allesamt das Ziel verfehlten. Statt eines ausgebildeten Torhüters hätte man auch einen x-beliebigen Kurgast ins Gehäuse beordern können, ohne die benötigten Punkte in Gefahr zu bringen. Während SV Bad Waldliesborn mit wenigen Mitteln bis zur Grundlinie vorrücken kann um in den Strafraum zurückzupassen gelang dies Mettinghausen kein einziges Mal. Um nicht ganz am Tabellenende zu landen muss hier Verbesserung her. Ob dies beim designierten Aufsteiger am nächsten Auswärtswochenende in Cappel bereits zu beobachten sein kann bleibt Hoffnung, die immer mehr ein Ziel wird.

SC 84 Mettinghausen II: Tobias Brunnert, Sebastian Korte (ab 65: Pascal Marschke), Florian Effner, Thomas Brunnert, Marcel Löhner, Sascha Alfer, Martin Sudhoff, Manuel Marton (ab 63: Aaron Wiedey), Rainer Haselhorst, Alejandro Portes Molina, Andreas Kukuk,

1-0: Dirk Krane (30.)

2-0: Fabian Reinhardt (43.)

4. Spieltag 14/15: SV Schmerlecke II – SC Mettinghausen II 1-5 (0-1) Auswärts ohne Blösse

Die einzige Begegnung, die am Wochenende wegen des Dauerregens ausgetragen werden konnte durfte mit Beteiligung der Mettinghauser Reserve stattfinden. Der gastgebende SV Schmerlecke II, dem trotz der zuvor zwei knappe 0-1 Niederlagen neben einem deutlichen Heimsieg anzumerken war, dass er auch in dieser Spielzeit um den Aufstieg mitspielen möchte behielt mit 1-5 recht deutlich die Unterhand. Der Spielausgang war nicht vom Beginn aus absehbar, obwohl der SC auf die gestatteten Akteure zurückgriff, die man aus der ersten Mannschaft runtergezogen hatte, deren Austragung dem Regen zum Opfer fiel. Die 84er durften sich in der ersten Hälfte nur auf gelegentliche Konter zurückgreifen, weil die Gastgeber ihre erprobte Spielstärke entfachten, die unsere Abwehr aber gewachsen war. Der mit stark ansteigender Form aufspielende Marcel Wegner schloss einen Angriff erfolgreich ab, der bis zum Pausentee reichte. SV Schmerlecke verstärkte nach dem Wiederanstoss die Bemühungen weiter und hatte enormes Glück einen Handelfmeter zugespochen zu bekommen, der nicht auf allen Sportplätzen dieser Welt gepfiffen worden wäre. Der seit Wochen exelente Martin Tietz bot dem Schützen nervenstark keine Ecke an, so dass der Ausführende zu ungenau abschloss, um den Mettinghauser Schlussmann zu überwinden, der auch den Nachschuss entschärfte. Als wir den vierfachen Torschützen Aaron Wiley einwechselten entschied das die Begegnung vollends. Die Mannen von der B1 verkürzten noch zum 1-3, verhinderten damit nur noch den lupenreinen Hattrick und waren mit den Kräften am Ende ausserstande den Spielverlauf noch entscheidend zu beeinflussen. Von vier Spieltagen war der SCM II damit dreimal siegreich und nistet sich im oberen Drittel ein. Vertraute Kenner der Spielklasse hätten das vor der Serie genauso bewertet wie den derzeitigen Bundesligahöhenflug des SC Paderborn. Erwarten durfte das keiner… Das gegen den wiedererstarkten Tabellenvierten SUS Störmede II anstehende Heimspiel, das im Vorjahr Letzter gegen viertletztem auswies ist in diesem Jahr ein Spitzenspiel!

SC Mettinghausen II: Martin Tietz, Stefan Pohle, Florian Effner, Mohammed Dirgou, Thomas Brunnert, Patrick Okoro, Marcel Löhner, Rainer Haselhorst (ab 65: Sebastian Korte) , Serhat Bas, Marcel Wegner (ab 46:Aaron Wiley), Andreas Kukuk,

0-1: Marcel Wegner (24.)

0-2,0-3,1-4,1-4: Aaron Wiley (55,63,81,89,)

1-3: Stephan Röschel