SC 84 Mettinghausen II – TuS 48 Ehringhausen II 3:3 (2:1)
Die Bedingungen konnten nicht schlechter sein. Ein Spieltag im Dauerregen, bei dem sich die „Wasserschlacht 1974 von Frankfurt“ im Vergleich wie ein Nieselregen anfühlt, ein Spielpartner der auf die stärksten Kräfte der spielfreien ersten Mannschaft zurückgreifen kann und die Austragung auf dem Trainingsgelände, die eher technisch versierteren Mannschaften liegt. Dementsprechend einseitig der Verlauf der ersten halben Stunde, wo die taktgebende Mannschaft die Gäste in Blaugelb waren. Als sich gerade jeder Betrachter mit Regenschirm die Frage stellte, wann sich der Spielverlauf im Ergebnis wiederspiegeln wird geschah kuruioses. Zweimal überquerten der SC die Mittellinie und schlossen durch Martin Sudhoff (42.) und Patrick Okoro (43.) erfolgreich ab und stellten den Spielverlauf völlig auf dem Kopf. Leider ermöglichte eine Unkonzentriertheit der Innenverteidigung, die 90 Minuten Schwerstarbeit zu verrichten hatte den Anschluss noch vor dem Pausentee. Dadurch blieb Ehringhausen im Spiel und glich später aus. Ein hochumstrittener Foulelfmeter, regelkonform und mutig vom Referee entschieden läutete die hektische Schlussphase ein, da der ansonsten glücklose Mittelstürmer die Nerven behielt und abschloss. Der TuS, der auf einmal vor der Option stand trotz Bestbesetzung mit leeren Händen heimzureisen warf alles nach vorne, egalisierte noch einmal und hätte bei längerer Spieldauer wohl das bessere Ende für sich gehabt. Die Heimelf willigte gerne in das Unentschieden ein, dass man sich durch gute Kollektivarbeit und hoher Moral auch verdient hatte.
SC 84 Mettinghausen II: Martin Tietz, Stefan Pohle, Manuel Marton, Ralf Bode, Marcel Löhner, Martin Sudhoff, Thomas Brunnert, Rainer Haselhorst, Christopher Haselhorst (ab 36: Andre Pook), Patrick Okoro (ab 36:Marcel Wegner), Andreas Kukuk (ab 53: Sascha Alfer),
1-0 Martin Sudhoff (42.)
2-0 Patrick Okoro (43.)
2-1 Luca Hauswirth (45.)
2-2 Andreas Bertels (65.)
3-2 Andreas Kukuk (73./FE)
3-3 Kai-Thorsten Reinhard (79.)